Für den FC Stella geht großer Wunsch in Erfüllung - Die Umwandlung eines Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz in Bevergern ist das umfangreichste Sportstättenprojekt, das die Stadt Hörstel in diesem Jahr umsetzen will.

An den Gesamtkosten von rund einer halben Million Euro beteiligt sich der FC Stella Bevergern finanziell mit 120.000 Euro, zusätzlich mit 50.000 Euro Eigenleistung, erläutern Vereinsvorsitzender Sebastian Lipski und die Projektbeteiligten Manfred Kampling und Walter Levedag. Seit fünf Jahren wird auf Veranlassung der Fußballabteilung ein Kunstrasenplatz geplant. Die Wahl fiel auf den Nebenplatz neben dem Hauptstadion, da dort bereits eine Flutlichtanlage installiert wurde. Für den Kunstrasenplatz gibt der Verein als Entgegenkommen an die Stadt einen Teil eines anderen Nebenplatzes auf. 

Der Wunsch nach wetterunabhängig bespielbarem Kunstrasen besteht schon lange. In der Projektbeschreibung heißt über den Hintergrund: „Der durch den FC Stella Bevergern in den 60er Jahren in Eigenarbeit erstellte Trainingsplatz erfüllt einfach nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen Fußballplatz. Ein fehlender DIN-gerechter Unterbau und Drainage lassen eine Nutzung insbesondere in der Zeit von Oktober bis März kaum noch zu.“ Dies habe die Bodenuntersuchung eines Gutachters bestätigt. „Im Winter ist das Stadion kaum bespielbar, bestätigt Vorsitzender Lipski nach einem Zwischeneinsatz als Torwart. Im Vergleich zu anderen Vereinen sei dies ein echter Wettbewerbsnachteil.
 
Der auch wegen der vorhandenen Umzäunung als optimal ausgewählte Platz ist rund 7000 Quadratmeter groß. Die Aschebahn auf der einen Seite des Platzes wird entfernt. Als Ersatz wird für die Leichtathleten auf dem Spielfeld eine 100-Meter-Bahn markiert. Für die Spiele im Juniorbereich wird die Fläche hälftig markiert. Die Spielfläche ist 59 mal 94 Meter groß und somit ausreichend für die gängigen Wettbewerbe. Rund um den Platz sollen Pflasterstreifen eingearbeitet werden. Der Zugang vom Umkleidegebäude zum Kunstrasenplatz wird so hergestellt, dass eine durchgehende Sauberlaufzone vorhanden ist. Neue Fußballtore und zwei seitliche Spielerkabinen gehören zur Ausrüstung und werden im Zuge der Baumaßnahmen mit beschafft.

Der Zeitplan sieht im ersten Quartal des Jahres die Planung und Ausschreibung durch ein Fachbüro und die Vergabe durch den Hörsteler Rat vor. Die Bauarbeiten der Fachfirmen sollen im zweiten Quartal erfolgen und werden flankiert von Eigenleistungen durch die Fußballabteilung. Bis zum Herbst soll alles fertig sein.
 
Dass der Verein den hohen Eigenanteil stemmen kann, ist auch den Sponsoren zu verdanken, die bereits feste Zusagen gemacht haben. Restbeträge sollen durch diverse Aktionen im Frühjahr gewonnen werden.

Quelle Bericht & Foto: Ibbenbürener Volkszeitung / ivz-aktuelle.de

Sebastian Lipski, Manfred Kampling und Walter Levedag (v.l.) stellten die Pläne für den Kunstrasenplatz des FC Stella Bevergern vor, der auf dem Nebenplatz (im Hintergrund) entstehen soll. | Foto: Stephan Beermann
Sebastian Lipski, Manfred Kampling und Walter Levedag (v.l.) stellten die Pläne für den Kunstrasenplatz des FC Stella Bevergern vor, der auf dem Nebenplatz (im Hintergrund) entstehen soll. | Foto: Stephan Beermann