Einen super Erfolg konnten unsere jungen Judoka in Dormagen auf der Westdeutschen Meisterschaft der AK u15 erzielen. Diese Meisterschaft ist die höchste Ebene dieser Altersklasse und von uns konnten sich acht Judoka dafür qualifizieren was schon ein gutes Ergebnis ist. Tamara Mayer in der Klasse bis 48 kg wechselte im letzten Jahr von den Judo Crocodiles Büren zu uns um sich in unserer Judoabteilung technisch weiterzuentwickeln. Tamara war auch Mitfavoritinnen in dieser Klasse. Komp aus Engelskirchen und Brand aus Nievenheim mussten sich schon in den ersten Minuten geschlagen geben und Tamara stand im Halbfinale gegen Gäng aus Bonn. Jetzt zeigte sie ebenfalls eine gute Leistung und zog in das Finale ein. Hiller aus Mönchengladbach war eine unangenehme Gegnerin die Tamara alles abverlangte. Mit einer kleinen Wertung kurz vor Kampfesende konnte sich Tamara den Titel einer Westdeutschen Meisterin erkämpfen.



Durch sehr gute Vorleistungen konnte man Anna Goßen in der 57 kg Klasse ebenfalls zu den Medaillenanwärterinnen zählen. Im ersten Kampf hatte Sauer aus Brühl ebenso keine Chance wie im zweiten Kampf Hillebrand aus Wanne-Eikel beide Gegnerinnen mussten sich schon in der ersten Minute geschlagen geben. Im Halbfinale steigerte sich Anna gegen die starke Mamberger aus Bochum und konnte wiederum vorzeitig gewinnen und ins Finale einziehen. Bajramovic aus Witten war die erwartet starke Gegnerin, Anna konnte in Führung gehen und bestimmte den Kampf. Pech das sie kurz vor Kampfesende eine Wertung abgab und sich knapp geschlagen geben musste. Der zweite Platz ist ein sehr gutes Ergebnis doch wenn man so kurz vor Kampfesende den Titel einer anderen überlassen muss ist es schon enttäuschend wenn der Sieg so nahe war.

Nach einem Sieg und einer Niederlage in der 33 kg Klasse startete Julia Heider in der Trostrunde durch und konnte sich für den Kampf um Platz drei durchkämpfen. Diesen Kampf gewann Julia Heider mit zwei großen Wertungen und erkämpfte die Bronzemedaille.

Alina Heiden und Alexandra Mantel starteten mit guten Chancen in der Klasse bis 36 kg. Nach zwei Siege stand Alina im Halbfinale, leider konnte sie diesen Kampf nicht mehr gewinnen. Alexandra gewann den ersten Kampf musste dann aber nach einer Niederlage in die Trostrunde. Hier konnte sie sich bis ins „kleine Finale“ vorkämpfen wo dann Alina die Gegnerin war. Beide Kämpferinnen stehen sich in Augenhöhe gegenüber doch an diesem Tag hatte Alina eine Wertung erzielt und erkämpft den dritten Platz. Alexandra musste sich mit dem undankbaren fünften Platz begnügen.
Lea-Sabrina Schädlich musste sich nach einem Sieg und einer Niederlage mit dem 7. Platz zufrieden geben.

Bei den Jungs kämpfte David Erke in der Klasse bis 37 kg und startete mit zwei Siege gegen Koch aus Merkstein und Kral aus Mönchengladbach. Im Halbfinale gegen Miller aus Düsseldorf musste er eine unnötige Niederlage einstecken und in die Trostunde. Im Kampf um Platz drei gab er eine Wertung ab die er nicht mehr aufholen konnte und erreichte den fünften Platz.

Mit vier Medaillen und zwei fünfte Plätze haben unsere Judoka das bisher beste Ergebnis auf der Westdeutschen Meisterschaft erzielt.