Viel Spaß hatten die Besucher des zweiten Mitsingkonzerts des Stella-Chors. Für sie gab es eine breite Palette an Volksliedern und beliebten Stella-Melodien. Was hätte wohl Campino dazu gesagt? Am Sonntagnachmittag erklang im Stella-Treff in Bevergern das Lied „An Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen, kraftvoll intoniert von einem 30 Mann starken Männerchor. Man kann nur spekulieren. Aber angesichts so mancher derber Verunstaltung auf Wahlpartys hätte es dem Frontmann wohl eher ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.



Den Besuchern des zweiten Mitsingkonzerts des Stella-Chors jedenfalls hat es gefallen. Aber nicht nur der eingängige Toten-Hosen-Song kam an, sondern die breite Palette an Volksliedern und beliebten Stella-Melodien überzeugte.

„Mit unserem Mitsingkonzert, das wir alle zwei Jahre veranstalten, möchten wir den Leuten die Chance geben, Lieder von früher mitzusingen, die nicht mehr zur alltäglichen Bandbreite gehören“, erklärt Walter Levedag in der Pause. Dazu zählen Wanderlieder, Volkslieder, und auch Schlager. Den Rahmen bildeten zwei Lieder mit deutlichem Bezug zu Bevergern: Das Stella-Vereinslied „Grün und weiß, wie lieb ich dich“ zu Beginn, das Bevergerner Heimatlied von Ottilie Baranowski zum Abschluss.

Denn man darf nicht vergessen: Dieses Liedgut bot vor sieben Jahren die musikalische Grundlage des damals aus der Taufe gehobenen Stella-Chors. Zum 100. Geburtstag von Stella Bevergern hatte man sich seinerzeit zusammengefunden, „um wirklich erstmal nur Stella-Lieder zu singen“, sagt Walter Levedag. Doch sieben Jahre später gehen die in der bunten Liedermappe des Chors fast unter. „Das sind nur zehn von inzwischen so 70 Liedern“, verrät Felix Thiemann. Und mit dem musikalischen Programm wuchs auch der Chor selbst. Na gut, 70 Sänger sind es noch nicht, aber immerhin schon an die 40 Mitglieder.

„Eine Erfolgsgeschichte“, meint Walter Levedag. Insgesamt 25 Lieder aus dem breiten Repertoire gab der Männerchor unter Begleitung von Bernhard Hülskötter an der Gitarre zum Besten. Die Lieder sind eingängig und machen Laune – volksliedhaft eben. Dabei war das ein oder andere Stück für viele sicher schon in der musikalischen Mottenkiste verschwunden. Oder wie ging gleich noch die erste Strophe des Volksliedes „Hoch auf dem gelben Wagen“? Besser von den Lippen kommt da schon „Über den Wolken“ von Reinhard Mey oder der bekannte (weil recht übersichtliche) Refrain „Heijo heijo heijo“ aus dem Song „Wir lieben die Stürme…“.

Ganz nebenbei weisen Walter Levedag und Felix Thiemann schon jetzt auf das dritte Stella-Konzert am 19. August auf der Bevergerner Vogelwiese hin. Alle Bevergerner Musiker, Solisten und Tanzgruppen sind eingeladen, sich dort wieder einem großen Publikum zu präsentieren. „Die Erlöse gehen wieder an die Jugendarbeit von Stella Bevergern“, sagt Walter Levedag. Denn dort hatte ja schließlich alles seinen Anfang genommen. 90 Prozent der Sänger, schätzt Levedag, haben früher selbst bei Stella Fußball gespielt.

 

Quelle Bilder & Text: ivz-aktuell.de

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