Judoka Lev Unterberg erkämpft die Bronzemedaille auf der Deutschen Meisterschaft.
Judoka Lev Unterberg erkämpft die Bronzemedaille auf der Deutschen Meisterschaft.
Judoka Lev Unterberg erkämpft die Bronzemedaille auf der Deutschen Meisterschaft.
Mit dem dritten Platz auf der Westdeutschen Meisterschaft konnte sich Lev in der AK u18 für die Deutsche Meisterschaft bis 81 kg in Leipzig qualifizieren. In der 81 kg Klasse hatten sich aus dem Bundesgebiet achtundzwanzig Judoka qualifiziert. Lev wechselte kurzfristig die Gewichtsklasse bis 81 kg, da er sich in dieser Klasse erst noch etablieren muss. waren die Erfolgsaussichten im Vorfeld minimiert
Schon im ersten Kampf gegen Lev Starodub von JV Coswig wurde es sehr spannend. Lev wurde bei Wurfansätzen gekontert und musste überraschend Wertungen abgeben. Durch Willenskraft konnte er siebzehn Sekunden vor Kampfesende seinen Kontrahenten mit einer Wurftechnik voll auf die Matte werfen.
Taktisch gut eingestellt ging es in die zweite Runde gegen Matteo Domenico Fiore vom JC Kim-Chi Wiesbaden. Lev steigerte sich und konnte die Wurfansätze des Gegners ausweichen. Im Bodenkampf zwang Lev seinen Gegner mit einer Würgetechnik zur Aufgabe und konnte in die dritte Runde einziehen.
Der Gegner Giga Kiladze ein Judoka von Samurai Bochum ist ein „alter Bekannter“ aus dem NWJV-Landeskader. Der Bochumer kam mit dem Kampfstiel von Lev nicht zurecht und wurde nach drei Bestrafungen disqualifiziert. Damit stand Lev überraschend im Halbfinale.
Gegen Musa Löwen ein Mitfavorit von den Judo-Crocodiles Osnabrück stand eine schwere Aufgabe bevor. Lev kämpfte stark und konnte mit einem guten Griffkampf die Qualitäten seines Gegners einschränken. Der Kampf ging in die Verlängerung im (Golden Score). Leider konnte Lev einen Fußwurf nicht mehr ausweichen und musste seinen Gegner den Weg ins Finale überlassen.
Die Verlierer der Halbfinals kämpfen gegen die Trostrundengewinner um den dritten Platz. Das ist immer eine große Herausforderung der Halbfinalverlierer, denn sie müssen gegen jemanden kämpfen der als mehrfacher Gewinner aus der Trostrunde kommt.
Gegen Roland Erlich von Budokan Lübeck der zuvor in der Trostrunde bei zwei Siege eine starke Leistung zeigte war der Gegner um den begehrten dritten Platz. Dieser Kampf war sehr spannend und ging in die Verlängerung. Lev war der aktivere Kämpfer und zwang seinen Gegner immer mehr in die Defensive. Mit sehr viel Willenskraft und einen taktisch gut geführten Kampf sicherte sich Lev unter den Jubel im Bevergerner Judolager die Bronzemedaille.
Trainer Klaus Büchter: „Nachdem Gewichtsklassenwechsel waren wir gespannt ob in den Qualifikationskämpfen gute Ergebnisse zu erzielen sind. Die Leistung bei der Westdeutschen Meisterschaft war mit dem dritten Platz zufriedenstellend. Auf Landeslehrgänge zeigte Lev das er im physischen Bereich schon mithalten kann. Das es schon jetzt für den dritten Platz gereicht hat ist eine sehr erfreuliche Überraschung“.